Prüfplaketten und Inventaretiketten:

Nur etwa 1% der Prüfplaketten betreffen Fahrzeugzulassungen

Der größte Teil der Prüfplaketten dient gesetzlich vorgeschriebenen Prüfungen, beispielsweise der Unfallverhütung oder zur Qualitätssicherung. Das trifft auf Betriebe genauso zu wie auf Produkte und Dienstleistungen. Plaketten werden benötigt zu Wartungs- und Instandhaltungszwecken, aber auch als Grundlage für Prüfprotokolle. So stehen mittels dieser Plaketten jederzeit wichtige Informationen zur Verfügung. Inventaretiketten sind Voraussetzung zur eindeutigen Inventarkennzeichnung, eine unerlässliche Voraussetzung für Betriebsprüfungen. Bei Computern, Druckern etc. gibt es Seriennummern, die zur Betriebsprüfung reichen, alles andere muss mit Inventaretiketten gekennzeichnet werden. Für die Herstellung dieser Plaketten und Inventaretiketten gibt es Software, die sich für Großunternehmen lohnt. Kleinere Unternehmen lassen herstellen. Eine große Erleichterung bei Bestellvorgängen ist, wenn in mehreren Schritten eine Bestellung abgeschlossen ist. In dem Fall muss nur unter verschiedenen Angeboten gewählt werden und anschließend leere Textfelder ausgefüllt werden.
 

Geht man in Deutschland von 50 Millionen Fahrzeugzulassungen im Jahr aus, kann ermessen werden wie groß der Bedarf an Plaketten ist

Es gibt Unternehmen, die sich auf die Produktion spezialisiert haben. Noch einfacher ist die Herstellung per Software oder die Bestellung aus dem Internet. Die Auswahl ist reichhaltig an Materialen, Design und Farben. Dennoch gibt es Standards, die eingehalten werden müssen, dazu gehört die Fertigung nach DIN EN ISO 9000ff-Norm. Danach ist beispielsweise nicht vorgeschrieben aber geregelt, dass anhand von Farben Wartungsintervalle und Prüftermine ausgewiesen werden können. Eine Praxis, die sich bewährt hat, die sogenannten „Mehrjahresplaketten“ in unterschiedlichen Jahresfarben. Die Farbe bestimmt dabei den zyklischen Wechsel innerhalb von 6 bis 7 Jahren. Grundsätzlich werden diese Plaketten zum Qualitätsmanagement, zur Qualitätsplanung, zur Qualitätslenkung und zur Qualitätskontrolle eingesetzt. Sie dienen der Qualitätssicherung und gewährleisten einen vorgeschriebenen Qualitätsgewinn. Aufgrund der vielen Differenzierungen gibt es die Plaketten in den unterschiedlichsten Ausführungen.
 

Prüfplaketten unterscheiden sich nicht nur in Form, Farbe, Gestaltung und Material.

Jeder Plaketten-Typ steht für bestimmte Kriterien, die mit ihm ausgewiesenen werden sollen. Das gilt für jede Kategorie, angefangen beim Qualitätsmanagement bis hin zur Qualitätssicherung. Beim Qualitätsmanagement reicht es von der Standardisierung und Optimierung von Arbeitsprozessen bis zur Steigerung und dem Erhaltung der Kundenzufriedenheit sowie der Entwicklung von Lösungsstrategien, die effektiv und professionell sein müssen. Bei der Qualitätsplanung wird geklärt, wie Beschaffenheit und Qualitätsmerkmale von Produkten und Dienstleistungen aussehen sollen und mit welchen Verfahren diese erreicht und ausgewiesen werden können. Die Qualitätslenkung sorgt für die Umsetzung der in der Qualitätsplanung erarbeiteten Bedingungen. Kontrolliert werden Arbeitstechniken und Tätigkeiten, wenn nötig, werden Korrekturen vorgenommen. Die Qualitätslenkung steht in enger Verbindung mit der Qualitätssicherung.
 

Einen großen Einsatz finden Plaketten bei der Qualitätskontrolle:

Bei der Qualitätskontrolle kann auch von Qualitätsprüfung gesprochen werden. Dazu gehört die Kontrolle der Produktion und der Überprüfung von Produkten, wobei Entwurfs- und Ausführungsqualität untersucht und ausgewiesen werden. Die Qualitätsprüfung umfasst Stichprobenprüfung, Partialkontrolle sowie Vollprüfung und Totalkontrolle. Dabei geht es letztlich um den Nachweis von Abnahmeprüfungen. Qualitätsprüfungen sind subjektive oder objektive Prüfungen. Subjektive Prüfungen lassen sich auch mittels Fragebögen vornehmen, die dann bewertet und ausgewertet werden. Ergebnisse werden als Zertifikate ausgegeben. Objektive Prüfungen sind auf messbare, physikalische Eigenschaften wie Breite, Länge, Gewicht und Geschwindigkeit ausgelegt. Mit beiden Verfahren lassen sich Fehler und Fehlkonstruktionen ermitteln. Kontrollergebnisse werden schriftlich erfasst und analysiert. Prüfergebnisse werden auf Qualitätsregelkarten und Fehlersammelkarten festgehalten.
 

Mit am wichtigsten sind Prüfplaketten bei der Qualitätssicherung:

Qualitätssicherung ist ein Bestandteil vom Qualitätsmanagement, die theoretischen Anforderungen sind aber sehr unterschiedlich. Bei der Qualitätssicherung handelt es sich um die Kontrolle der Umsetzung im Qualitätsmanagement definierten Parameter. Untersucht und festgehalten werden alle Vorkehrungen, die dafür verantwortlich sind, die definierte Qualität zu schaffen und zu erhalten. Bei der Qualitätssicherung unterscheidet man den statischen und dynamischen Ansatz. Die statische Qualitätssicherung wird durch einen Vertragspartner von außen vorgenommen. Dabei wird ein Toleranzbereich festgelegt, in dem sich die Qualität der Produkte und Dienstleistungen befinden muss. Die Überprüfung wird auch als Audit bezeichnet und sie wird von sogenannten Auditoren durchgeführt. Das Zertifikat zeichnet die Einhaltung der getroffenen Qualitätsanforderungen aus. Die dynamische Qualitätsprüfung geschieht in Eigenverantwortung. Dafür gibt es keine Vorgaben. Zertifizierungen sind nicht zwingend und notwendig. Wenn dennoch welche vorliegen sind sie umfassend und betreffen das gesamte Unternehmen. 
 

Inventarkennzeichnungen dienen präzisen und ausführlichen Bestandsaufnahmen in Betrieben.

Diese sind unerlässlich und notwendig für Betriebsprüfungen und Verwaltungsaufgaben. Anhand von Seriennummern und Inventarkennzeichnungen können Betriebsgegenstände rechtssicher nachgewiesen werden – immerhin geht es Betriebsvermögen, das für die Steuererklärung genauso wichtig ist wie für Ausnahmezustände (Betriebsauflösungen). Spezielle und hochwertige Inventar- und Eigentumsetiketten sind entwickelt worden, die fortlaufend nummeriert die Wirtschaftsgüter auszeichnen und nicht einfach entfernt werden können. Erhältlich sind diese Etiketten zum Beispiel in Sicherheitsfolie aus Polyester mit Zahlen oder Barcode. Angebracht werden können die Inventarkennzeichnungen auf allen im Betrieb und im Büro vorkommenden Einrichtungsgegenständen und Materialen. Sie sind wasser- und putzmittelunempfindlich. Es gibt sie in unterschiedlichen Ausführungen. Bei Anbietern im Internet lassen sie sich in wenigen Schritten erstellen und bestellen. Auf die Software zum Erstellen greifen in erster Linie Großunternehmer zurück. Eine überschaubare und professionelle Inventarisierung in Ihrem Betrieb sorgt für eine hohe Nachvollziehbarkeit und Effizienz bei Verwaltungs- und Betriebsaufgaben.